Fasnacht 2018: «Dr Zyschdig»

Auch den Fasnachtszyschdig können die Basler Blaulichtorganisationen in diesem Jahr positiv bilanzieren. Zehntausende genossen am Nachmittag die Kinderfasnacht oder erfreuten sich in der Nacht auf den Mittwoch an den schaurig schön schränzenden Guggen und bewunderten die Schyssdräggzigli oder die tollen Laternen.

Als sehr hilfreich für Eltern und Kinder erwies sich ein weiteres Mal der «Badge für Kinder», den die Kantonspolizei auf ihren Wachen und Posten gratis abgibt. Dank ihm konnten am Nachmittag immer wieder «verloren gegangene» Binggis rasch ihren Begleitpersonen zugeführt werden. Bei neun Kindern dauerte die Suche etwas länger; sie konnten die Wartezeit von einer Fachperson betreut auf einem Polizeiposten verbringen.

Am Dienstag und in der Nacht auf Mittwoch wurden der Polizei fünf Diebstähle gemeldet. Zudem wurde die Polizei zu mehreren Schlägereien gerufen. Sie konnte in fast allen Fällen unmittelbar beruhigend eingreifen. Eine unschöne Ausnahme ereignete sich am frühen Mittwochmorgen in der Ochsengasse, wo Polizisten bei der Schlichtung einer Schlägerei von betrunkenen Anwesenden angepöbelt und an der Arbeit behindert wurden. Dank der herbeigeholten Unterstützung konnte die Situation jedoch rasch wieder beruhigt werden.

Die Sanität der Rettung Basel-Stadt leistete bis Sonnenaufgang am Mittwoch 13 Einsätze, die mit der Fasnacht zusammenhingen. Diese waren auf die Folgen von übermässigem Alkoholgenuss oder Stürzen oder auf medizinische Probleme zurückzuführen.

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